Unternehmensbesuche des Landrates in 2025 gestartet
Ein Besuch vor Ort, ein persönliches Gespräch, ein bewährtes Format: Im Rahmen von Unternehmensbesuchen ist Landrat Ralf Reinhardt auch in diesem Jahr wieder im Landkreis unterwegs, um genau hinzuhören und hinzusehen.
Was läuft gerade gut und wo liegen Herausforderungen? Wie blicken die Unternehmen in unserem Landkreis auf ihre derzeitige Situation und die Region als Wirtschaftsstandort? Wie können der Landkreis und die Kommunen unterstützen und möglicherweise Steine aus dem Weg räumen?
Gemeinsam mit der REG Regionalentwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg und in Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden wird Landrat Ralf Reinhardt im laufe der kommenden Monate 20 ganz unterschiedliche Unternehmen im ganzen Landkreis besuchen und in den Austausch gehen. Auf diese Weise gelingt es – so die Erfahrungswerte aus den vergangenen Jahren – einen umfassenden Überblick über aktuelle Themen vor Ort zu erhalten und gemeinsam Lösungsstrategien zu diskutieren. Nicht zuletzt ergeben sich in den Gesprächen oft wertvolle Hinweise für die Arbeit der REG, die ihre Angebote im Bereich der Bestandspflege und des Unternehmensservice so bedarfsorientiert weiterentwickeln kann.
Den Auftakt bildeten am 20. Mai 2025 die wiedereröffnete Apotheke in Lindow und die EisZauberei Wolfgang Brasch in Rheinsberg.
Landrat Reinhardt besucht die Lindow Apotheke
Von Links nach rechts: Karsten Rottstädt, Ute Behnicke, Ralf Reinhardt, Dorothee Hartmann, Christian Mahr (Foto: Wiebke Nowack)
Die Situation vieler Apotheken ist nicht einfach. Insbesondere der Fachkräftemangel und die Konkurrenz durch den Online-Handel stellen die Häuser deutschlandweit vor Herausforderungen – in dünn besiedelte Regionen erst recht. Landrat Ralf Reinhardt ist sich der Brisanz der Apothekenversorgung bewusst und der Besuch der Lindow Apotheke war ihm daher ein besonderes Anliegen. Noch vor einem halben Jahr stand Lindow ohne eine einzige Apotheke da. Die letzte Apotheke musste im Sommer 2024 schließen. Dass die lokale Bevölkerung und auch die vielen Touristinnen nun wieder eine Apotheke vor Ort haben, ist vor allem Dorothee Hartmann und ihrem Kollegen Christian Mahr zu verdanken. Das Team hat den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt, die Lindow Apotheke wiedereröffnet und steht seit Anfang 2025 mit viel Freude von Montag bis Freitag in der eigenen Apotheke. Und die Kundschaft weiß das zu schätzen – auch wenn sie regelmäßig anstehen müssen, weil es so voll ist, bleibt der Umgang freundlich.
Den Unternehmensbesuch von Landrat Ralf Reinhardt, begleitet durch Amtsdirektor Karsten Rottstädt, der Geschäftsführerin der REG, Ute Behnicke und ihrer Referentin für Wirtschaftsförderung, nutzen Dorothee Hartmann und Christian Mahr für einen lockeren Austausch zur Zukunft der Gesundheitsversorgung vor Ort und des aktuellen Standortes der Apotheke. Denn das Gebäude, in dem sich auch eine Netto-Filiale befindet, soll in den nächsten Jahren umgebaut werden.
Hoher Qualitätsanspruch an die Zutaten – Landrat besucht Eis-Zauberei in Rheinsberg
Ein Unternehmensbesuch bei einem Eisladen ist schon deshalb reizvoll, weil es Eis gibt. So verwöhnte die Inhaberin der Eis-Zauberei in Rheinsberg, Viola Brasch, ihre Gäste und schaffte damit einen besonders angenehmen Rahmen für den Austausch mit Landrat Reinhardt und der REG Nordwestbrandenburg, vertreten durch die Geschäftsführerin, Ute Behnicke und ihre Referentin für Wirtschaftsförderung.
Viola Brasch zeigte sich weiterhin sehr zufrieden mit dem Standort ihres Eisgeschäftes und berichtete nicht nur von dem Geschäft vor Ort, sondern auch von dem Verkauf von Eismaschinen bis nach Schweden. Das Gespräch drehte sich außerdem um die Möglichkeiten und praktizierten Formen der Zusammenarbeit mit Unternehmen vor Ort um Ideen, wie diese verstärkt werden könnten. Ihre Zutaten bezieht die Eis-Zauberei nach Möglichkeit regional, wobei dies bspw. bei der Eiscreme nicht möglich ist – hier werde eine ganz bestimmte Qualität und dann natürlich passende Mengen benötigt, die aktuell ein Hersteller aus Belgien liefert. Nach einem knapp zweistündigen Gespräch gingen die Beteiligten positiv gestimmt, mit einer Menge Anregungen und konkreten Ideen auseinander.
Von Links nach rechts: Viola Rasch, Ralf Reinhardt, Ute Behnicke (Foto: Wiebke Nowack)
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